Wie soll man etwas wissen?

Guten Morgen!

Menschen mit Behinderung und die Wissenschaft werden zu oft unsichtbar gemacht. Dein heutiger Morgenmoment erzählt dir mehr. Du bekommst ihn von Katrin Kastenmeier.

#1 Möchtest du das teilen?

Philipp Mürling ist Student in Wien. Er sitzt im Rollstuhl und stößt dadurch auf viele Barrieren im öffentlichen Raum. Er erzählt dir, was das mit ihm macht - und wie er dagegen aktiv wird. 

#2 Besser geht doch

Vertraust du auf Erkenntnisse und Methoden der Wissenschaft? Besonders Österreicher:innen tun das oft nicht - zumindest im Vergleich mit Menschen in anderen Ländern.

Das soll aber nicht täuschen. Denn: Global ist das Vertrauen hoch. Das ist das Ergebnis einer Befragung in 67 Ländern mit mehr als 70.000 Menschen. Auf einer Skala von 1 bis 5 sollten die Befragten mit mehreren Fragestellungen ihr Vertrauen oder Misstrauen in die Wissenschaft ausdrücken. Der weltweite Durchschnittswert lag bei 3,62 - der österreichische bei 3,42. Österreich landet damit nur auf Platz 52 von 67. Auch bei uns vertrauen der Wissenschaft aber mehr Menschen.

Mit Vertrauen in die Wissenschaft ist man überall in der Mehrheit. Alle Länder der Untersuchung überragen beim Vertrauen zumindest den Mittelwert (3) - selbst das Schlusslicht Albanien. In Ägypten, Indien und Nigeria gab es die besten Werte. Weltweit wurden Wissenschaftler:innen im Schnitt als sehr kompetent und wohlmeinend eingeschätzt. Drei Viertel der Befragten stimmten zu, dass die wissenschaftliche Methode der beste Weg sei, um herauszufinden, ob etwas wahr ist.

Die politische Einstellung spielte bei der Bewertung eine Rolle. Befragte mit politisch rechten Einstellungen haben weniger Vertrauen in die Wissenschaft. Das gilt besonders in Westeuropa und Nordamerika - aber nicht überall auf der Welt. Die Autor:innen vermuten, dass hier entscheidend ist, welche politischen Gruppierungen ihren Anhänger:innen Misstrauen gegen die Wissenschaft einimpfen. Und in unserer Region tun das die Rechten.

#3 Hast du das gesehen?

Immer wenn über Vermögensverteilung gesprochen wird, kommt der Vorwurf: Ihr seid ja nur neidisch auf die da oben. Aber wieso spricht man nicht von der „Neiddebatte“, wenn man Asylwerber:innen oder Arbeitslosen etwas wegnehmen will? Das fragt sich Barbara Blaha am politischen Aschermittwoch in der Kulisse Wien.

@moment_magazin

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Einen entschleunigten Start in die Woche wünscht dir

Katrin

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