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Willst du unsterblich werden?
Wir haben die Geheimformel für Unsterblichkeit entdeckt. Sie hat mehr mit Büchern und Schulheften als dem Stein der Weisen oder irgendeinem heiligen Gral zu tun.
Guten Morgen!
Wir haben die Geheimformel für Unsterblichkeit entdeckt. Sie hat mehr mit Büchern und Schulheften als dem Stein der Weisen oder irgendeinem heiligen Gral zu tun. Das und noch viel mehr im heutigen Morgenmoment von Anna-Maria Hirschhuber.
#1 Möchtest du das teilen?
Die iranische Regierung ist dafür bekannt, Proteste und jegliche Formen des Widerstands gewaltsam zu unterdrücken. Welche brutalen Methoden dabei zum Einsatz kommen, erklären wir hier.
#2 Hast du das gesehen?
Die unbezahlte Care-Arbeit fällt vor allem auf Frauen zurück. Einen Aspekt, den du vielleicht noch nicht kennst, ist das sogenannte "kin keeping". Vicki erklärt, worum es hier geht.
#3 Der Reihe nach
Gleichstellung der Geschlechter bringt nur Frauen etwas? Nein. Auch Männer profitieren davon. Eine weltweite Studie des Londoner George Institute for Global Health zeigt, dass Frauen und Männer länger leben, wenn die Geschlechter möglichst gleichberechtigt und gleichgestellt sind.
Im "Global Gender-Gap Index" vermessen die Forscher:innen die Geschlechtergleichheit in 156 Ländern. Sie untersuchen, ob diese zu einer längeren Lebenserwartung führt. Das Ergebnis: Das tut es. Haben Frauen einen guten Zugang zu Bildung und hohe Teilhabe in Politik und Wirtschaft, haben auch Männer etwas davon.
Beispiel: Kletterte der Index im Jahr 2021 um zehn Prozentpunkte, stieg die Lebenserwartung bei Frauen um 4,3 Monate - und bei Männern auch um 3,5 Monate. Der Anstieg war je nach Bildungsgrad und Wohlstand unterschiedlich. Vorhanden war er aber überall.
Doch weltweite Krisen wie die steigenden Lebenshaltungskosten, Covid-19 oder auch der Krieg in der Ukraine bremsen die Geschlechtergleichheit ein.
Laut einer Studie des Marktforschungs-Instituts Ipsos glauben aber nur etwa 45% Österreicher:innen, dass vor allem Frauen von Gleichstellung profitieren. Fast die Hälfte der Männer fühlt sich durch Gleichstellungsbestrebungen sogar diskriminiert. Dabei gewinnen auch sie.
#4 In was für einer Welt leben wir eigentlich?
Unternehmen bekamen in der Coronakrise mehr staatliche Hilfen, als sie brauchten. Das Momentum Institut hat zusammengetragen, welche Firmen das waren. Die Überförderung kostete Österreichs Steuerzahler:innen nicht nur einen riesigen Batzen Geld, sondern handelt der Republik jetzt auch Ärger mit der EU-Kommission ein.
Die wirft Österreich vor, nicht genau geprüft zu haben, ob zu fördernde Unternehmen Teil einer “wirtschaftlichen Einheit” sind. Also, ob sie Schwester- oder Tochterunternehmen haben, die selbst auch Corona-Hilfen kassierten. Sie hätten dadurch insgesamt mehr Geld als den eigentlichen Höchstbetrag von 2,3 Millionen Euro oder zwölf Millionen Euro Verlustersatz bekommen können. Hauptnutznießer wären große Konzerne.
Auch Unternehmen mit mehreren Standorten, die aber einen Eigentümer haben, könnten mehr bekommen haben, als ihnen zusteht. Wie viele Firmen genau darunter fallen, ist noch nicht klar. Ungewiss ist, ob Unternehmen die Überförderung zurückzahlen müssen. Das hängt davon ab, ob sich Österreichs Finanzministerium und die EU einigen können. Bis dahin liegen auch weitere Corona-Hilfsgelder auf Eis. Derzeit warten rund 4.180 Antragsteller auf Hilfen von etwas mehr als einer Milliarde Euro.
Laut einem Schreiben der Cofag, die die Hilfen abwickelt, will Österreich die möglicherweise unerlaubten Zuschüsse im Rahmen des EU-Beihilfenrechts umwidmen - also einfach als andere Hilfen einstufen und damit rechtskonform machen. Es wäre eine typisch österreichische Lösung. Sie würde auch bedeuten: Die Steuerzahler:innen bekommen so gut wie nichts an zu viel bezahlten Corona-Hilfen zurück.
#5 Besser geht doch
Es gibt viele Einflussfaktoren, die in die Entwicklung von Kindern hineinspielen. Die sexuelle Orientierung von ihren Eltern ist aber definitiv keine, erklärt eine neue Studie. Kinder in Regenbogenfamilien entwickeln sich mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser als in “traditionellen” heterosexuellen Familien.
Dafür werteten Forscher:innen 16 Studien aus, die zwischen 1989 und 2022 veröffentlicht wurden. In den meisten davon wurde die Entwicklung von Kindern mit heterosexuellen Eltern mit jener von Kindern mit homosexuellen Eltern verglichen. Es gibt kaum Daten zur Entwicklung von Kindern mit bisexuellen oder trans Eltern.
Die Forscher:innen teilten die Daten in elf verschiedene Themen und Messbereiche ein. Darin wurden körperliche und psychische Gesundheit der Kinder, die Eltern-Kind-Beziehung oder auch die Zufriedenheit in der Paarbeziehung verglichen. Unterschiede zwischen den Familientypen gab es so gut wie keine. In der Eltern-Kind-Beziehung schnitten Regenbogenfamilien sogar noch besser ab als “traditionelle” Familienmodelle.
Einen schönen Donnerstag
Anna
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