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Guten Morgen!

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Im österreichischen Gesundheitssystem. Psychosoziale Betreuung wird ausgebaut. Hebammen und ihre Probleme werden kaum beachtet - zumindest von der Politik. Dein Morgenmoment kommt heute von Victoria Legat.

#1 Möchtest du das teilen?

In Österreich ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass eine Hebamme bei einer Geburt anwesend ist. Und das ist auch gut so. Sie leisten enorm wichtige Arbeit für die Gesundheit von Kind und Mutter. Es gibt aber nicht genügend Hebammen. In den Kliniken sind sie überlastet. Hebamme Tini schlitterte deshalb fast ins Burn Out, erzählt sie in unserer Reihe “Wie ist es…?”

#2 Besser geht doch

Psychosoziale Betreuung ist ein Thema, das in Österreich lange vernachlässigt wurde. Der Zugang und die finanziellen Hürden sind besonders hoch. Viele können sich eine geeignete Betreuung nicht leisten. Das soll sich ändern. Der Ministerrat beschloss die Gleichstellung von klinisch-psychologischer Behandlung und Psychotherapie.

Der Berufsverband Österreichischer Psycholog:innen (BÖP) fordert das schon lange. In Zukunft soll es auch für die Behandlung bei Psycholog:innen einen Zuschuss von der Krankenkasse geben. Bis dato galt dies nur für die Behandlung bei Psychotherapeut:innen. Geplant ist ein Zuschuss von etwa 30 Euro pro Behandlung.

Durch den Beschluss kann das Angebot psychosozialer Betreuung in Österreich stark ausgebaut werden. Insgesamt könnten doppelt so viele Plätze wie bisher für die Behandlung psychisch erkrankter Menschen angeboten werden. Die umfassende Ausbildung von klinischen Psycholog:innen in Österreich unterstützt den Beschluss.

#3 In eigener Sache

Fehlen dir bei den aktuellen Nachrichten auch die Perspektiven der Vielen? Möchtest du ein regelmäßiges Format für Youtube entwickeln, das diesen Mangel behebt und Themen anders beleuchtet? Kannst du das vor der Kamera auch mit journalistischen Methoden vertreten?

Dann suchen wir dich: Komm am 8. September zum Casting nach Wien!

Bis morgen!

Victoria

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