Woke Zensur im Kindergarten!

Richtig gelesen, nicht mal unsere Kindergärten sind noch sicher. Zumindest, wenn man der Krone glaubt - was man meistens nicht sollte.

Guten Morgen!

Richtig gelesen, nicht mal unsere Kindergärten sind noch sicher. Zumindest, wenn man der Krone glaubt - was man meistens nicht sollte. Mehr Details gibt es im Morgenmoment, geschrieben von Sebastian Panny.

#1 Möchtest du das teilen?

Ärmere Menschen sterben früher, haben weniger Auswahl bei Ärzt:innen und geben einen größeren Anteil ihres Einkommens für ihre Gesundheit aus. Österreich ist bereits mittendrin in der Zwei-Klassen-Medizin, wir haben die Grafiken dazu:

#2 Spin des Tages

Die “Kronen Zeitung” ist bekannt für ihre politischen Kampagnen. So setzt sie ihre Ansichten durch und bleibt im Gespräch. Dabei nimmt sie es mit der Wahrheit zu oft nicht ganz so genau, wenn sie ihrem Ziel im Weg steht. Aktuell geht es gegen vermeintliche Zensur und politische Korrektheit. Wie bei der aktuellen Geschichte um angeblich “woke” Wiener Kindergärten.

Dass sie dabei eine alternative Realität beschreibt, stört die Kronen Zeitung wenig. Wie Boulevard und populistische Parteien Hand in Hand gehen, habe ich auf TikTok vorgezeigt:

@moment_magazin

Die “Kronen Zeitung” ist bekannt für ihre Kampagnen. Die braucht sie auch, um Leser:innen bei Laune zu halten. Wenn sich die Öffentlichkei... See more

#3 So könnte es gehen

Wir lassen uns jedes Jahr viel zu viel Geld entgehen. Selbst bei einer Vermögenssteuer, die Superreiche nur leicht kitzelt, kämen über 5 Milliarden Euro zusammen. Alleine davon könnte man die Sozialhilfe fünf Jahre lang finanzieren.

Dabei ist das noch sehr niedrig gegriffen. Eine neue Studie um den Ökonomen Jakob Kapeller zeigt: Es sind bis zu 15 Milliarden Euro. Dass sich Reiche gerne um ihren Beitrag drücken, ist da schon eingerechnet.

Die Berechnungen fußen meist auf der “Eurosystem Household Finance and Consumption Survey” (HFCS). Dabei werden Menschen befragt, wie hoch ihr Vermögen ist. Das Problem: Milliardär:innen kommen darin nicht vor, weil es so wenige gibt und sie die Befragung nicht beantworten. Das sind aber die Personen, die eine Vermögenssteuer stark erreichen sollte und würde.

Das Team um Kapeller muss sich deswegen mit Schätzungen begnügen. Sie rechnen mit 41 Milliardär:innen - statt gar keinen. Auch die “Steuervermeidung” muss abgeschätzt werden. Bei Finanzvermögen reicht das von 24 Prozent bis hin zu 48 Prozent im Extremszenario. Aber diese Mega-Vermögen sind so groß, dass sie sogar mit wenig Besteuerung und hoher Steuerverweigerung noch einen großen Beitrag leisten würden.

Bei einer Vermögenssteuer von nur 1 Prozent ab 1 Million Euro und hoher Steuervermeidung kämen immer noch über 5 Milliarden Euro zustande. Je besser die Steuer gestaltet ist, desto höher das Aufkommen. Bis zu 15 Milliarden entgehen uns jährlich, weil wir Groß-Vermögen nicht besteuern. In Österreich wäre eine klare Mehrheit der Menschen dafür.

#4 MOMENT Live

Unsere Live-Show läuft täglich von Montag bis Donnerstag ab 18 Uhr. Du kannst die Videos immer auch hier nachsehen. Den gestrigen Livestream mit Host Max Leschanz findest du hier. Dabei hat sich alles um Lohntransparenz gedreht. Die EU möchte die nämlich fördern, um für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.

#5 Planänderung

Wir sind sehr traurig, denn das Wetter hat sich als Spielverderber erwiesen. Unser Geburtstagsfest muss verschoben werden. Aber: Momentum wird trotzdem 5!

Straßenfest wird es keines mehr, dafür feiern wir am 10.10. im Schutzhaus zur Zukunft auf der Schmelz.

Was bleibt: Der großartige Schmusechor singt für uns ein Konzert. Wir starten das Fest um 18:00 Uhr, das Konzert  beginnt um 19:30 Uhr. Für Drinks und Essen sorgt das “Schutzhaus zur Zukunft."

Wen du dort so kennenlernen kannst? Das siehst du hier:

Einen schönen Donnerstag

Sebastian

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