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Würdest du auf dein Auto verzichten?
Wo wäre unser Steuergeld gut investiert? Mit der Armutsbekämpfung sind anscheinend nicht alle einverstanden. Dann vielleicht in der Pflege oder dem Ausbau von Öffis?
Guten Morgen!
Wo wäre unser Steuergeld gut investiert? Mit der Armutsbekämpfung sind anscheinend nicht alle einverstanden. Dann vielleicht in der Pflege oder dem Ausbau von Öffis? Deinen Morgenmoment senden dir heute Katrin Kastenmeier und Lisa Wohlgenannt.
#1 Möchtest du das teilen?
Weißt du, was “rohe Bürgerlichkeit” ist? Nein? Vielleicht doch, wenn du das Video gesehen hast, in dem Bundeskanzler Karl Nehammer armen Familien rät, Hamburger bei McDonalds essen zu gehen - weil die billig sind. Natascha Strobl analysiert in ihrer Serie “NatsAnalyse” die rohe Bürgerlichkeit im Kanzleramt.
#2 Der Reihe nach
Mit der Übergabe der Forderungen an die Arbeitgeber:innen der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ) haben die Gewerkschaften GPA und vida die KV-Verhandlungen eröffnet. Sie fordern 15 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 400 Euro. Außerdem Arbeitszeitverkürzungen, mehr Urlaub, höheres Kilometergeld und mehr Geld fürs Einspringen.
Etwa 130.000 Menschen arbeiten im Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich und würden von den Verbesserungen profitieren. Doch nicht nur die: Gerade in diesem Bereich herrscht Personalmangel. Davon sind alle Menschen betroffen, die Pflege benötigen - ob im Krankenhaus, Pflegeheimen oder an anderen Stellen.
Auch deswegen ist es besonders wichtig, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und den Beruf attraktiver zu machen. Zumal die Beschäftigten dieser Branchen laut Gewerkschafter:innen weniger verdienen, als das durchschnittliche Einkommen in Österreich beträgt.
#3 Besser geht doch
Würdest du auf dein Auto verzichten und stattdessen Öffis oder Sharing-Angebote nutzen? Immer mehr Menschen können sich das vorstellen - wenn es denn für sie möglich wäre.
Jede:r Dritte (35 Prozent) in Deutschland würde das eigene Auto abgeben, wenn ausreichend Angebote wie Car-Sharing, Bike-Sharing oder Scooter-Sharing in der unmittelbaren Umgebung vorhanden wären. Ebenfalls mehr als ein Drittel würde auf das eigene Auto verzichten, wenn der öffentliche Nahverkehr in der Gegend besser ausgebaut wäre. Nur 31 Prozent sagen, dass sie ihr Auto unter keinen Umständen abgeben würden.
Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des deutschen Digitalverbands Bitkom. Viele Menschen sind bereit für die Mobilitätswende. Die Politik muss ihnen dafür die Möglichkeit schaffen.
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Einen schönen Donnerstag wünschen dir Katrin Kastenmeier und Lisa Wohlgenannt.
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